Sehr geehrter Herr Köksal,

die CDU-Fraktion bittet um die Beantwortung folgender Fragen hinsichtlich einer künftigen Fernwärmestrategie:

1. Welche Planungen hat die Stadt gemeinsam mit den WSW für eine mögliche,
zukünftige Fernwärmestrategie über das Jahr 2030 hinaus, die zum einen die
Versorgung von Unternehmen einbezieht und zum anderen auch die Versorgung der
Bevölkerung sicherstellt?
2. Die Kapazität des Müllheizkraftwerkes wird in der Antwort der Verwaltung
(VO/1084/22) mit maximal 90 MW Einspeisung in das Fernwärmedampfnetzes
angegeben. Gibt es Planungen weitere Quellen der Einspeisung in den Ausbau des
Fernwärmenetzes einzubeziehen?
3. Welche Möglichkeiten bestehen hinsichtlich der Nutzung von Prozesswärme in
bestehenden industriellen Betrieben, um an dieser Stelle nachhaltiger zu werden?

Begründung:
Der Rat der Stadt hat im vergangenen Jahr die gemeinsame Umsetzung des Integrierten
Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes Innenstadt Elberfeld und der Fernwärmestrategie
2030 der WSW beschlossen. Darin stellten die Stadtwerke ihre umfangreichen Maßnahmen
zur Sicherstellung der versorgungsrelevanten Infrastruktur und die Realisierung aller
wirtschaftlichen Verdichtungspotenziale entlang des bereits existierenden Fernwärmenetzes
in Elberfeld bis 2030 vor. Die CDU-Fraktion möchte wissen, welche Pläne bei der Stadt und
den WSW darüber hinausgehend bereits existieren, das Fernwärmenetz sukzessive
auszubauen und weitere Stadtgebiete und Unternehmen an die Fernwärme anzuschließen.

Mit freundlichen Grüßen
Michael Schulte
Sprecher im Ausschuss