Nevigeser Straße – eine unendliche Geschichte?
Die Unebenheiten auf der Nevigeser Straße zwischen Egenstraße und Westfalenweg sind nicht nur schädlich für Autos, die dort entlangholpern müssen, auch den Autofahrern und den Anwohnern geht die unendliche Geschichte der Fahrbahnerneuerung auf dieser so wichtigen Ausfallstraße zusehends auf die Nerven. Deshalb möchte die CDU-Fraktion Genaueres über diese Baumaßnahme wissen: Fraktionsvorsitzender Hans-Jörg Herhausen, gleichzeitig auch CDU-Sprecher im Verkehrsausschuss, erwartet in der nächsten Sitzung des Gremiums von der Verwaltung die Beantwortung einiger Fragen. „In den letzten Monaten sind zahlreiche Anfragen und Stellungnahmen an die Fachverwaltung, den Oberbürgermeister und die Fraktionen des Rates gerichtet worden, die diesen äußerst unbefriedigenden Zustand immer wieder anprangern und auch die Baustellenabwicklung selbst kritisieren“, sagt Hans-Jörg Herhausen. Besonderen Ärger machten Einbauten in der Fahrbahndecke, die entweder zu hoch oder zu tief eingesetzt wurden und so eine Art Buckelpiste ergeben hätten. „Was hat sich die Baufirma dabei wohl gedacht?“
Herhausen möchte auch wissen, ob und in welchem Umfang das Bauunternehmen die offensichtlichen Mängel anerkannt hat. Und: Kann durch diesen „Flickenteppich“ überhaupt das erreicht werden, was erreicht werden sollte, nämlich eine Lärmverringerung durch Flüsterasphalt? Wichtig zu klären sei auch, so Herhausen weiter, wie weit die Stadt Ersatz- oder Gewährleistungsansprüche geltend machen könne. „So etwas darf künftig nicht noch mal passieren!“