Feuerwehr-Gerätehäuser brauchen dringend ein "Update" – Bürgermeister Spiecker (CDU) sieht Gebäudemanagement und Verwaltung in der Pflicht
„Das Gebäudemanagement der Stadt muss jetzt endlich einmal detailliert darstellen, wie und in welchem Zeitrahmen die Gerätehäuser der meisten Freiwilligen Feuerwehren der Stadt modernisiert und den aktuellen Gegebenheiten wie die Fahrzeuggröße angepasst werden können.“ Bürgermeister Rainer Spiecker (CDU), der gleichzeitig auch Vorsitzender des für die Feuerwehr zuständigen Ausschusses Schutz und Ordnung ist, möchte nach den jüngsten Vorwürfen aus Reihen der Freiwilligen Feuerwehren, dass die Gerätehäuser schon lange nicht mehr den Anforderungen einer modernen Einsatztruppe entsprechen, jetzt endlich Fakten und Vor-schläge auf den Tisch. „GMW und Verwaltung müssen deutlich sagen, ob man in der Lage ist, sich mit den Gerätehäusern auseinanderzusetzen. Natürlich muss dabei auch über die Finanzierung gesprochen werden“, macht Spiecker deutlich. Es könne doch nicht sein, dass nur Freiwillige Feuerwehren mit einem aktiven Förderverein im Rücken wie Ronsdorf und Dönberg über zeitgemäße Räumlichkeiten verfügen. „Wir stehen als Stadt und Politik in der Verantwortung für die Bevölkerung und natürlich auch für die Feuerwehrfrauen und –männer. Deshalb muss jetzt schnell etwas geschehen. „Seit Jahren schon werde über dieses Thema in den unterschiedlichen Gremien diskutiert – ohne sichtbaren Erfolg. Jetzt müssten GMW und Verwaltung den Ausschuss lückenlos auf den aktuellen Stand bringen und darlegen, wie das Verfahren weitergeführt werden könne. „Um die Sicherheit in der Stadt überall gewährleisten zu können, müssen die Züge der Feuerwehren so schnell wie möglich ausrücken können. Da kann man nicht erst noch in eine angemietete Wagenhalle fahren und das Löschfahrzeug holen. In diesen Minuten kann es schon für mögliche Opfer zu spät sein.“