Gebäudeinfrastruktur der Feuerwehr
Die Wuppertaler Feuerwehr wird immer wieder vor große Herausforderungen gestellt. Neben den üblichen Anforde-rungen, den Brandschutz und den Rettungsdienst in Wuppertal zu gewährleisten, wachsen unsere hauptberuf-lichen und ehrenamtlichen Feuerwehrmänner und -frauen gerade in Not- und Extremsituationen immer wieder über sich hinaus, wie die Unwetter und auch die Pandemie in den vergangenen Jahren eindrucksvoll bewiesen haben. Ein funktionierender Katastrophenschutz ist dabei uner-lässlich, deshalb hat die CDU-Fraktion zuletzt auch die Aufstellung eines Katastrophenschutzbedarfsplans ange-regt. Christian Wirtz, Sprecher der CDU-Fraktion im Ausschuss für Ordnung, Sicherheit und Sauberkeit und Betriebsaus-schuss ESW erläutert die Hintergründe zur Anfrage der CDU-Fraktion in der kommenden Ausschusssitzung: „Un-sere Feuerwehr macht tagtäglich einen hervorragenden Job. Dies verdient auch eine Gebäudeinfrastruktur, die allen Anforderungen an eine sach- und fachgerechte Un-terbringung der oftmals wertvollen Ausrüstung, aber auch den Grundsätzen des Arbeitsschutzes gerecht wird. Die CDU-Fraktion geht deshalb der Frage nach, ob es bereits eine detaillierte Gesamtübersicht der erforderlichen Ge-bäudeinfrastruktur gibt und ob die in Bearbeitung befindli-chen Bedarfspläne hierbei Berücksichtigung gefunden haben. Außerdem möchten wir wissen, ob neben den normalen Feuer- und Rettungswachen weitere Räumlich-keiten zur Unterbringung von Material und Fahrzeugen angemietet wurden und welche Kosten dadurch evtl. ent-standen sind.“ Der Ausschussvorsitzende, Bürgermeister Rainer Spiecker, ergänzt: „Darüber hinaus möchten wir in Erfah-rung bringen, ob die ständig besetzten Feuer- und Ret-tungswachen dem personellen Zuwachs der vergangenen Jahre noch gerecht werden können. Schaut man in die bereits existierenden Bedarfspläne und Gutachten ist zu vermuten, dass in der Zukunft weitere Standorte/Flächen z.B. für weitere Feuer- und Rettungswachen, Ausbil-dungsgebäude, die Erweiterung der gemeinsamen Leit-stelle Wuppertal/Solingen oder ggf. für ein Katastrophen-schutzzentrum benötigt werden. Stadtverordneter Christian Wirtz: „Unter Anbetracht der Wuppertaler Haushaltssituation sollte die Stadt unbedingt vorausschauende und gezielte Investitionen in die Gebäu-deinfrastruktur der Feuerwehr tätigen.“