"Wasser in der Stadt"
„Das Thema “Wasser in der Stadt“ berührt viele Aspekte, wie Klima- und Hitzeschutz, Schutz vor Starkregenereignisse, aber auch eine Menge stadtplanerische Themen, die mit Lebensqualität in Urbanen Räumen zu tun haben. Daher ist das Thema auch übergreifend zu behandeln. Initiativen wie „Wasser in der Stadt von Morgen“ aus der Emscherregion geben hier ein gutes Beispiel. Auch wenn ein solches Projekt seitens Topographie und Organisation nicht 1:1 auf Wuppertal und die Bergische Städteregion zu übertragen ist, so wäre es dennoch politisch wünschenswert, auch in unserer Stadt hier verstärkt über den Tellerrand zu schauen und sich diesem Thema als Querschnittsaufgabe in der Verwaltung und mit strategischen Partnern zu widmen, um sich im Hinblick auf die drängenden Herausforderungen der Klimaanpassungsmaßnahmen noch besser zu vernetzen. Um dieses ggf. gezielt anregen zu können, ist jedoch zunächst ein Sachstand erforderlich. Unsere Anfrage soll dafür einen Anfang darstellen“, erläutert Thomas Hahnel-Müller, Stadtverordneter und Sprecher der CDU-Fraktion im Ausschuss für Umwelt. Hintergrund: Wasser hat eine wichtige Rolle in der Stadtgestaltung und Stadtentwicklung. Nur über wassersensitive Planungen lassen sich die drängenden Herausforderungen aus Klimaanpassungsmaßnahmen effektvoll umsetzen. Die systematische Vernetzung von Grünzügen und Wasserachsen, temperaturregulierende Wasserflächen, dezentrale Speicherräume zum Rückhalt von Starkregenereignissen, die Entwicklung und Gestaltung von urbaner Landschaft mit der Bewirtschaftung von Regenwasser sind elementare Bestandteile in der nachhaltigen Stadtentwicklung und der Anpassung und Reduzierung der Klimawandelfolgen. Integrale Planungen nutzen die Möglichkeiten der Gestaltung mit Wasser und reduzieren Risiken und Belastungen wie Starkregenereignisse und Hitzeperioden aus dem Klimawandel.