Sehr geehrter Herr Köksal,

die CDU-Fraktion bittet in der nächsterreichbaren Sitzung des Ausschusses Stadtentwicklung und Bauen um einen Sachstandsbericht zum Umsetzungsstand des ISEK
Innenstadt Elberfeld:

1. Wie lautet der aktuelle Sachstand zur Umgestaltung „Alte
Freiheit/Poststraße/Kerstenplatz“?
2. Inwieweit werden die Zeitpläne zur Umsetzung des ISEK bzw. der Fernwärmestrategie durch die archäologischen Funde in der Elberfelder City beeinflusst?
3. Wie beurteilt die Stadt die Aktion der Wuppertaler Gruppe des Bundes Deutscher Architektinnen und Architekten (BDA) am Platz am Kolk? Welche Nutzungskonzepte könnte sich die Stadt für diese Fläche vorstellen?
4. Wie können die weiteren Planungen möglichst schnell vorangetrieben werden, damit die Innenstadt Elberfeld die Zentralitätsfunktion wahrnehmen kann, die angemessen
ist?
5. Inwieweit kann die Zuhilfenahme externer Berater helfen, diesen Prozess zu
beschleunigen?

Begründung:
Der Rat der Stadt Wuppertal hat am 01.03.2021 die gemeinsame Umsetzung des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK) Innenstadt Elberfeld und der
Fernwärmestrategie 2030 der WSW beschlossen. Die Elberfelder City soll somit eine deutliche Aufwertung durch die Neugestaltung fast aller Stadtplätze und der wesentlichen
Teile der Fußgängerzone erfahren. Eine Entwicklung, die wir als CDU-Fraktion ausdrücklich
begrüßen. Dennoch wurden wir in letzter Zeit mehrfach angesprochen, wie es mit den Maßnahmen zur
Umgestaltung der Bereiche „Alte Freiheit/Poststraße“ vorangeht. Hauseigentümer machen sich große Sorgen wegen der schleppenden Fortschritte. Auch der Platz am Kolk fristet derzeit noch ein Nischendasein. In der Vergangenheit wurden immer wieder Vorschläge zur Neugestaltung dieses Platzes gemacht. Deshalb möchten wir wissen, welche Nutzungskonzepte tatsächlich aus Sicht der Verwaltung realistisch umsetzbar sind. Auch vor dem Hintergrund der Entwicklungen um den Galeria/Kaufhof- Konzern ist es wichtig, die Elberfelder Innenstadt umfassend weiterzuentwickeln, den Standort zu stärken und in die städtebauliche Entwicklung weiter zu investieren.

Mit freundlichen Grüßen
Michael Schulte
Sprecher im Ausschuss