Muslimische Bestattungen müssen in Wuppertal möglich sein
CDU-Fraktionsvorsitzender Ludger Kineke führt aus: „Die Umsetzung des geplanten, muslimischen Friedhofes an der Krummacher Straße in unmittelbarer Nähe zum evangelischen und jüdischen Friedhof ist weiterhin das erklärte Ziel und erfährt die volle Unterstützung der CDU-Fraktion. Dieses bundesweit einmalige Projekt sollte mit aller Kraft vorangetrieben und die noch offenen Fragen hinsichtlich der Entwässerung geklärt werden. Leider ist noch ein Stück des Weges zu gehen, bis auf der dafür vorgesehenen Fläche die ersten Menschen muslimischen Glaubens bestattet werden können. Aktuell können Menschen muslimischen Glaubens in Wuppertal nicht nach ihren Beisetzungsvoraussetzungen den letzten Weg gehen. Deshalb sprechen wir uns gemeinsam mit den anderen demokratischen Fraktionen im Rat für die kurzfristige Schaffung von Bestattungsmöglichkeiten für Menschen muslimischen Glaubens aus.“ Stadtverordnete Martina Sailer, integrationspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion: „Unsere Stadt ist geprägt von einem vielfältigen Zusammenleben vieler Kulturen, unterschiedlicher Herkunft, verschiedener Lebensplanungen und Religionen. Deshalb muss es auch möglich sein, sein Leben als Mensch muslimischen Glaubens in Wuppertal zu beschließen, wenn man sein Leben lang in dieser Stadt gewohnt hat und diese als Heimat bezeichnet. Neben den mittel- und langfristigen Perspektiven an der Krummacher Straße erwarten wir auch kurzfristigere Lösungen, welche die Stadtverwaltung gemeinsam mit den in diesem Bereich ehrenamtlich Engagierten und tätigen Verbänden, schnellstmöglich angehen sollte.“