Zusammenführung der St. Anna-Klinik mit dem Petruskrankenhaus in Barmen
Mit großem Bedauern nimmt Stv. Michael Wessel, stellv. Fraktionsvorsitzender und Sprecher im Sozialausschuss, die Entscheidung des Klinikverbundes St. Antonius und St. Josef zur Kenntnis, die St. Anna-Klinik am derzeitigen Standort zu schließen und die Abteilungen ab 2016 in das Petrus-Krankenhaus in Barmen zu integrieren. „Die St. Anna-Klinik an der Vogelsangstraße hat als ehemalige Landesfrauenklinik eine über 110-jährige Tradition an diesem Standort“, erinnert Wessel an die Geschichte der Klinik. „Viele Wuppertalerinnen und Wuppertaler haben an diesem Ort das Licht der Welt erblickt. Umso bedauerlicher ist nun die Entscheidung des Klinikverbundes. Bis zuletzt hatten wir als CDU-Fraktion gehofft, dass es gelingen könnte, andere Abteilungen an die Vogelsangstraße zu bringen, um den Standort wirtschaftlicher zu gestalten.“ Als positives Signal wertet es der Sozialexperte dennoch, dass sich der Klinikverbund entschlossen hat, von einem Verkauf der St. Anna-Klinik abzusehen. „Um ein möglichst breites Angebot in Wuppertal vorhalten zu können, ist auch eine Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe in katholischer Trägerschaft wichtig. Darüber hinaus begrüßen wir es natürlich, dass es zunächst keine betriebsbedingten Kündigungen aufgrund der Standortzusammenführung geben wird.“ „Es wäre nun wünschenswert, für die in absehbarer Zeit frei werdenden Gebäude an der Vogelsangstraße kurzfristig eine adäquate Weiterverwendung zu finden, damit die historischen Gebäude an diesem Standort nicht verkommen“, appelliert der Stadtverordnete abschließend an den Klinikträger.