Eröffnung einer Anlaufstelle für Rumänen und Bulgaren an der Berliner Straße
Ab dem 1. April wird in einem Ladenlokal an der Berliner Straße in Oberbarmen die neue Anlaufstelle für Zuwanderer aus Rumänien und Bulgarien ihre Türen öffnen und Hilfestellung und Informationen zu Themen bieten, die wichtig sind, wenn man gerade in einem neuen Leben in Deutschland angekommen ist – darunter fallen sowohl die Job- und Wohnungssuche, als auch Themen wie Krankenversicherung, Behördengänge und Mietverträge. Der Oberbarmer CDU-Stadtverordnete und Vorsitzende im Sozialausschuss Arnold Norkowsky begrüßt dieses dreistufige Projekt, das durch EU-Fördermittel für eine Laufzeit von zwei Jahren finanziert wird. „Es ist wichtig, dass Zuwanderern aus Rumänien und Bulgarien frühzeitig Hilfestellungen angeboten werden, damit sie sich hier im Alltag schnell Zurechtfinden und möglichst zeitnah eine Arbeit aufnehmen. Hierfür eine zentrale Anlaufstelle in einem Ladenlokal einzurichten, halte ich ebenfalls für den richtigen Weg“, erklärt der Stadtverordnete, „über die Standortwahl kann man allerdings geteilter Meinung sein. Der Berliner Platz ist aufgrund diverser sozialer Probleme und einer Vielzahl von Menschen aus der Obdachlosen- und Drogenszene häufig ein Ärgernis für die Anwohner und immer wieder im Fokus der Öffentlichkeit und der Ordnungsbehörden. Darüber hinaus sind wir derzeit bemüht, an der Berliner Straße wieder mehr Einzelhandel anzusiedeln. Es muss deshalb unbedingt sichergestellt werden, dass durch die Eröffnung dieser Anlaufstelle an der Berliner Straße die sozialen Spannungen am Berliner Platz nicht noch verstärkt werden“, zeigt sich Norkowsky besorgt und fordert vielmehr intensive Bemühungen um ein gemeinsames Miteinander und einen Dialog mit den Anwohnern. „Ich appelliere deshalb an die Sozialverwaltung, dies bei der Umsetzung eines solchen Projektes, wenn es denn schon ausgerechnet an diesem Standort realisiert werden soll, nicht aus den Augen zu verlieren.“