Freibad Mählersbeck: Der Standort wird von uns nicht in Frage gestellt
Angesichts der jüngsten Diskussion im Sportausschuss und der darauf folgenden Medienberichterstattung über den Zustand des Freibades Mählersbeck erklärt Klaus Jürgen Reese, Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion: „Wir sind uns der Bedeutung des Standortes Mählersbeck als einziges Freibad im Wuppertaler Osten bewusst. Die besondere Lage, der Einzugsbereich und die geradezu ideale Anbindung an die Nordbahntrasse machen das Bad auch für Besucher aus anderen Stadteilen und Nachbargemeinden attraktiv. Das Freibad Mählersbeck ist das letzte städtische Freibad und hat neben seiner sportlichen Nutzung – auch was die Frei- und Grünflächen angeht – einen hohen Freizeitwert.“ Michael Müller, CDU-Fraktionsvorsitzender, ergänzt: „Die spontane Berichterstattung der Verwaltung im Sportausschuss hat auch bei uns große Irritationen hervorgerufen, veranlasst uns aber nicht, den Standort des Freibades in Frage zu stellen.“ Die Verwaltung hatte auf Nachfrage aus dem Sportausschuss in der letzten Sitzung erklärt, dass sie im Rahmen der Planungen für die Sanierung des Bades auch mögliche andere Standorte im Wuppertaler Osten prüfen wolle. Ein Grund für diese Prüfung sei nach Auskunft der Verwaltung, dass die Sanierungsarbeiten so umfangreich werden könnten, dass der heutige Standort aus baurechtlichen Gründen nicht mehr in Frage kommen könnte. Michael Müller weiter: „Uns ist sehr wohl bekannt, dass in der Mählersbeck erhebliche Sanierungen dringend notwendig sind, deshalb haben die Kooperationsfraktionen von CDU und SPD auch insgesamt 5 Mio. Euro im Investitionshaushalt des Gebäudemanagements bereitgestellt. Entsprechend erwarten wir, dass von der Verwaltung jetzt konkrete Pläne zur Sanierung des Bades und zwar am Standort Mählersbeck vorgestellt werden, statt im Ausschuss das Ende dieser traditionsreichen Freizeiteinrichtung im Wuppertaler Osten herbeizureden. Vor diesem Hintergrund machen aus unserer Sicht Ortstermine eigentlich erst Sinn, wenn es um konkrete Pläne für eben diesen Standort geht.“ Klaus Jürgen Reese abschließend: „Wir wollen keinen anderen Standort für das letzte städtische Freibad. Der Standort Mählersbeck hat sich über Jahrzehnte bewährt. Warum sollten wir diesen aufgeben? Entsprechend sehen wir auch keine politischen Mehrheiten für eine Verlagerung des Bades.“