WSW stellt Machbarkeitsstudie zum Bau einer Seilbahn vor
Fraktionsvorsitzender Michael Müller: „Wir halten den Bau einer Seilbahn vom Döppersberg über die Universität bis zum Schulzentrum Süd für ein gelungenes Zukunftsprojekt, welches es von Seiten der Politik zu unterstützen gilt. Hier könnte im Rahmen unseres ÖPNV-Angebotes ein neues Verkehrsmittel entstehen. Das nenne ich ein innovatives Nahverkehrskonzept.“ Die nun vorgelegte Machbarkeitsstudie der WSW gibt berechtigte Hoffnung, dass dieses Projekt umsetzbar und auch wirtschaftlich zu betreiben ist. „Die jetzt vorgestellten, ersten Überlegungen widerlegen all jene, die den Bau einer Seilbahn in der Elberfelder Südstadt zunächst belächelten, als dieses Projekt im Rahmen der Strategie Wuppertal 2025 zum ersten Mal öffentlich vorgestellt wurde. Eine Seilbahn bietet in unseren Augen einen wesentlichen Vorteil: Sie wäre ein integrierter, ganzjährig zuverlässiger Bestandteil unseres ÖPNV-Netzes und im Rahmen des ganz normalen Fahrkarten- und Ticketsystems zu benutzen. Durch die Schaffung eines optimierten Verknüpfungspunktes für die Südhöhen mit P+R Möglichkeiten ergibt sich eine enorme Zeitersparnis für Schüler, Studenten und Pendler. Durch die Talstation am Döppersberg wäre die Seilbahn geradezu ideal ins öffentliche Verkehrsnetz eingebunden“, erläutert der Vorsitzende die Vorteile einer Seilbahn. Bis es soweit ist, müssen zunächst noch eine Reihe offener Fragen geklärt werden. Neben der Finanzierung steht auch die Frage im Raum, ob die Bürgerinnen und Bürger eine Seilbahn zu den Südhöhen überhaupt wollen. „Wir begrüßen deshalb das Vorgehen der WSW, die Bürgerinnen und Bürger in einem transparenten Verfahren zunächst über die Pläne und Möglichkeiten zu informieren und dann Ende des Jahres über die Fortführung des Projektes im Rat entscheiden zu lassen“, erklärt Müller abschließend.