Grüne und OB auf Geisterfahrt
„Wenn Oberbürgermeister Schneidewind sich gegen den Ausbau der L 419 ausspricht und sogar den Erfolg einer Klage gegen das Projekt wünscht, dann zeigt er damit seine Gleichgültigkeit gegenüber den Menschen, die in Ronsdorf jeden Tag im Stau stehen müssen.“ So kommentieren die CDU-Fraktionsvorsitzenden Hans-Jörg Herhausen und Michael Wessel sowie der Wuppertaler CDU-Chef Dr. Johannes Slawig die neuesten Äußerungen des Oberbürgermeisters.
„Sowohl für die Bürger Ronsdorfs als auch für die vielen Pendler ist die heutige Situation schon längst nicht mehr hinzunehmen. Auch die auf den Südhöhen ansässigen Unternehmen und Gewerbebetriebe leiden unter den täglichen Verkehrsbehinderungen. Seit Jahren engagiert sich daher eine große Mehrheit des Stadtrates für den Ausbau der L 419. Jetzt endlich kommt das Projekt auf die Zielgeraden. Dafür sind wir der Landesregierung sehr dankbar.“
Dass sich der Stadtrat mit großer Mehrheit gegen eine Klage im Planfeststellungsverfahren ausgesprochen hat, begrüßen die Vertreter der CDU ausdrücklich. „Wir sehen keinen Grund dafür, gegen das Verfahren rechtlich vorzugehen. Ganz im Gegenteil: Gemeinsam mit SPD und FDP freuen wir uns, dass die Realisierung des Ausbaus näher rückt. Überhaupt kein Verständnis haben wir für die Haltung der Grünen. Mit ihrer Ablehnung zeigen sie, wie wenig ihnen die Belange der Menschen auf den Südhöhen bedeuten, die tagtäglich dort im Stau stehen. Und offensichtlich kümmert die Grünen auch herzlich wenig, wie stark die Umwelt durch die Emissionen belastet wird, die von diesen Staus verursacht werden.“