CDU will Öffnung der Recyclinghöfe
Die CDU-Wuppertal teilt das Unverständnis großer Teile der Wuppertaler Bevölkerung über die von der AWG beschlossenen Schließung der Recyclinghöfe bis zum Monatsende. Auch in der derzeitigen Situation habe die Möglichkeit zur Müllentsorgung Systemrelevanz. Da viele Mitbürger aufgrund der Krise viel zu Hause sind, nutzen sie die Zeit auch, um auf- und umzuräumen. Allerdings fehlte ihnen die Möglichkeit, die Abfälle zu entsorgen und es kam vor, dass sie, teilweise auch illegal, entsorgt wurden. Dies sind unhaltbare Zustände. Wir setzen uns dafür ein, dass unter Berücksichtigung der Hygiene- und Abstandsvorschriften die Müllwirtschaft in Wuppertal schrittweise normalisiert und damit der Alltag unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger erleichtert wird. Größere Abfallmengen, beispielsweise durch Wasserschäden, Notfallsanierungen oder Defekte fallen auch weiterhin an, argumentiert der CDU-Fraktionsvorsitzende Ludger Kineke. Ebenso mahnt die CDU-Fraktionsvorsitzende Caroline Lünenschloss die ökologischen Konsequenzen an, denn erfahrungsgemäß wächst die Zahl sogenannter „wilder Müllkippen“, wenn keine unkomplizierte Entsorgungsmöglichkeit zur Verfügung gestellt wird. Die von Seiten der AWG angeführte Begründung mit dem Infektionsschutz überzeugt an dieser Stelle nicht: Die Entsorgung auf den Recyclinghöfen erfolgt unter freiem Himmel und nahezu kontaktlos. Die Wuppertaler Bürger sollten daher die Gelegenheit erhalten, die Recyclinghöfe unter Beachtung der aktuellen Hygienevorschriften zu nutzen.