Das von (Ex-NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft / SPD) gestartete Modellprojekt „Wir lassen kein Kind zurück“ ist in Wuppertal anscheinend kein Thema mehr!
Dass die Schulverwaltung die Klassenrichtzahl von 27 auf 29 Schüler auch für inklusive Schulklassen erhöht, hat uns genauso überrascht wie die Gesamtschulleiter, die sich entschieden gegen diese Maßnahme aussprechen. Auch die Politik wurde nicht durch den Schuldezernenten (Dr. Stefan Kühn / SPD) im Vorfeld informiert, sondern durch eine Vielzahl an Offenen Briefen der Schulen. „Diese Fehlplanung wird nun auf dem Rücken der Lehrkräfte und der Schüler ausgetragen“, kritisierte Christian Schmidt, schulpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion in Wuppertal. „Wenn mehr Schüler als erwartet an den Schulen sind, müssen auch zusätzliche Ressourcen bereitgestellt werden.“ Inklusion und Individuelle Förderung können nur gelingen, wenn mehr Planstellen zugewiesen werden und die Klassenmesszahl verringert wird. Speziell die Gesamtschulen brauchen in Anbetracht der höheren Übergangsquote mehr Personal. „Leider berücksichtigt die Planung der Schulverwaltung in keiner Weise die Bedarfe der Schulen, nach wie vor wird gespart. Für die CDU-Fraktion ist die Reduzierung von Klassengrößen weiterhin eine unabdingbare und wesentliche Maßnahme zu einer deutlichen Verbesserung der Rahmen- und Arbeitsbedingungen an Schulen“, so der CDU-Stadtverordnete Christian Schmidt abschließend.